„Als Tiroler habe ich in der Zentralschweiz einen Vorteil!“

Seine Hits wie unter anderem «Sieben Sünden», «Schatzi schenk mir ein Foto», «Ich war nie ein Casanova» und «comme ci, comme ça» sind legendär. Und Marc Pircher liebt die Stadt Luzern. Er hat in der Zentralschweiz seine neue Heimat gefunden und fühlt sich da wohl. Im Dezember 2019 ist der Tiroler, dessen Töchter Emma (8) und Anna (12) bei seiner Ex-Frau in Bayern leben, aus dem Zillertal zu seiner grossen Liebe nach Küssnacht am Rigi SZ gezogen. Pircher ist gekommen um zu bleiben – und auch um zu feiern: Im kommenden Jahr gibt er in der Messe Allmend in seinem Jubiläumsjahr ein grosses Konzert – mit dabei sind auch viele andere Stars.

Herr Pircher, wie haben Sie die Corona-Zeiten überstanden?

Ich hatte ungewöhnlich viel Freizeit und vor allem nochmals Zeit um Nachwuchs zu bekommen. Am 10. Januar hat unser Sohn Luis Niclas das Licht der Welt erblickt. Zudem habe ich sehr viele neue Lieder geschrieben und Sendungen im TV moderiert.

Hat Sohn Luis Euch dazu bewogen zu heiraten?

Wir wollen das irgendwann machen, haben aber noch kein passendes Datum gefunden. Aber Luis Niclas hat trotzdem den Namen Pircher – das kann man heute so machen, dass er auch ohne Heirat den Nachnamen des Vaters hat. Ich bin wirklich sehr stolz einen Stammhalter zu haben.

Live waren Sie kaum zu sehen, wann geht es wieder los?

Auf der Bühne war leider eine sehr lange Pause. Aber zum Glück geht’s jetzt langsam wieder los und darüber bin ich sehr froh! Seit Juni und Juli waren wieder kleinere Auftritte und jetzt im Sommer und Herbst kommen wieder grössere Konzerte bis mit 600 Personen. Vorwiegend aber in der Schweiz und in Österreich, denn in Deutschland ist zurzeit gar nichts. Schade, denn das ist für mich auch ein grosser Markt.

Nächstes Jahr feierst Du Dein Jubiläumsjahr, was ist geplant?

Ja genau, 30 Jahre Marc Pircher! In Österreich ist dazu ein grosses TV-Special geplant, ORF hat mir bereits eine 60-Minuten-Sendung zugesagt wo ich meine 30 Jahre revue passieren lasse.

Ist das alles?

Dazu gibt’s am Muttertag, also am 8. Mai 2022, ein grosses Jubiläumskonzert in der Messe Allmend in Luzern. Dies mit Stargästen wie Semino Rossi, Francine Jordi, DSDS-Sieger Ramon Roselly und vielen mehr. Das soll eben nicht nur für meine Fans ein tolles Fest werden – sondern auch für alle Mütter! Deswegen haben wir das auf den Muttertag gelegt.

Du bist eine beliebte Stimmungskanone und auch an der Luzerner Schlagernacht stets ein Lieblingskünstler. Wie kommt das?

Ganz ehrlich, ich tue mich nirgends so leicht auf der Bühne wie in der Schweiz und in Österreich. Da geht’s bei mir eigentlich immer ab! Und speziell bei der Schlagernacht in Luzern war es jeweils schon nach einer Minute immer so, dass die Leute auf den Bänken standen und es richtig rund abging. Das ist wirklich ein super Gefühl. Das liegt wohl an der Art meiner schwungvollen Lieder die ich bei den Auftritten singe. Die Leute lieben das. Und Grundsätzlich hat man als Tiroler in der Schweiz einen Vorteil weil die Tiroler in der Schweiz sehr beliebt sind.

Seit einem Jahr lebst Du in der Schweiz, was gefällt Dir so gut hier?

Schon seit Dezember 2019 wohne ich hier und die Mentalität der Schweizer ist ziemlich ähnlich wie die der Tiroler, die Landschaft ist ähnlich und deswegen ist es mir nicht schwer gefallen hier zu leben. Die Zentralschweiz könnte genauso irgendwo im Tirol sein – auch wir haben Seen, Berge und die gleiche Art von Landschaft. Herrlich. Ich könnte niemals in einer Grossstadt leben.

Was macht Marc Pircher privat?

Viel Babysitting oder ich gehe auch gerne auf den Golfplatz weil ich mein Handicap versuche zu verbessern – im Winter fahre ich gerne viel Ski und im Sommer bin ich hauptsächlich sehr gerne auf dem Velo. Ich habe da eine spezielle Runde um den Zugersee die ich sehr oft fahre.

Mit oder ohne Akku?

Ein Mix! Bei dieser neuen Erfindung schaltet sich der Akku immer ein wenn es bergauf geht. Das ist eine super coole Erfindung. Damit fühle ich mich sehr wohl und fahre immer so zwischen 80 bis 100 Kilometer pro Tour.