Er hat den Sprung gewagt, dem Ruf seines Herzens gefolgt und dabei eine Verbindung zwischen zwei Welten geschaffen. Pietro Bigoni, Inhaber von Pietro’s Sportfashion in Luzern, erzählt von seinem Weg, seiner Leidenschaft und dem Mut, er selbst zu sein.
Text: Ronnie Hürlimann
Was bringt jemanden dazu, Luzern den Rücken zu kehren und in die Bergwelt von Zermatt zu ziehen? Für Pietro Bigoni war es kein mutiger Schritt, sondern schlicht der natürliche Lauf der Dinge. «Zermatt hat mich einfach schon immer angezogen. Es ist ein Kraftort», erzählt er. Doch mit der reinen Begeisterung für die Bergwelt war es nicht getan – es folgte ein neuer beruflicher Abschnitt, der heute noch anhält.

«Nach 18 Jahren beim Modefachgeschäft „Companys“ zog es mich nach Zermatt. Dort stieg ich bei Bayard Sport ein, einem bekannten Familienunternehmen. Die Zusammenarbeit besteht bis heute.« So begann die Geschichte von Pietro’s Sportfashion, ein Laden, der das alpine Flair von Zermatt in die Stadt Luzern bringt.
Eine Geschichte, die zählt
«Das Rad kannst du nicht neu erfinden. Hose bleibt Hose, Jacke bleibt Jacke. Aber die Geschichte dahinter macht den Unterschied», erklärt Pietro. Seine Vision: Ein Stück Zermatt nach Luzern zu bringen. «Es gibt viele Verbindungen zwischen Luzern und Zermatt. Das ist nicht nur Mode – es ist eine Geschichte, die Menschen anspricht.»
Doch Pietro’s Konzept ist mehr als nur das Sortiment. Es ist sein ehrlicher, authentischer Stil, der den Unterschied macht. Stammkunden von früher sind geblieben – viele davon sind heute enge Freunde. Für Pietro gibt es keine Trennung zwischen Geschäft und Privatleben: «Es ist ein Ganzes.»

Von Ängsten und Vertrauen
Obwohl Pietro sich selbst als zurückhaltend beschreibt, ist er ein Beweis dafür, dass man keine laute Persönlichkeit sein muss, um Erfolg zu haben. «Sich selbst sein und ehrlich bleiben – das ist der Schlüssel. Die Leute spüren das.» Dieser Ansatz hat ihn durch schwierige Zeiten getragen und macht sein Geschäft zu einem Ort, an dem man nicht nur einkauft, sondern sich auch wohlfühlt.
Auch in herausfordernden Situationen bewahrt Pietro Ruhe. «Das habe ich in den Bergen gelernt. In Zermatt siehst du, was wirklich wichtig ist.» Eine Erkenntnis, die er auch anderen mit auf den Weg geben möchte: «Das Leben ist eine Reise, und man wächst nur, wenn man die Komfortzone verlässt.»
Was bringt die Zukunft
Pietro’s Sportfashion ist noch jung. Sein Ziel: Stabilität aufbauen, wachsen und weiter Geschichten erzählen. Denn genau das macht Pietro Bigoni aus – ein Mann, der seinem Herzen folgt und andere inspiriert, dasselbe zu tun.
Sportgeschäft versus Sportmodeboutique
Technische Sportgeschäfte konzentrieren sich auf funktionale Ausrüstung und Bekleidung, die speziell für sportliche Aktivitäten entwickelt wurden. Hier stehen Performance, Materialtechnologie und Funktionalität im Vordergrund. Kunden suchen nach optimaler Unterstützung für ihre spezifischen Sportarten, sei es durch atmungsaktive Stoffe, ergonomische Schnitte oder spezielle Ausrüstungsgegenstände.
Ein bemerkenswerter Trend der letzten Jahre ist die Verschmelzung von Sport- und Alltagskleidung, bekannt als «Athleisure». Menschen tragen zunehmend Sportbekleidung, ohne direkt Sport zu treiben. Dieser Stil verbindet Komfort mit modischem Anspruch und spiegelt einen aktiven Lebensstil wider. Hochwertige Materialien und ansprechendes Design stehen dabei im Vordergrund, und viele sind bereit, für Qualität und Markenbewusstsein zu investieren.
Pietro’s Sportfashion* greift diesen Trend auf und bietet als Sportmodeboutique eine Auswahl an Kleidungsstücken, die sowohl funktional als auch modisch sind. Kunden finden hier Outfits, die sich nahtlos vom Stadtbummel zum Cafébesuch oder sogar zu leichten Outdoor-Aktivitäten eignen. Die angebotenen Marken stehen für Qualität und Stil, was den Kunden ermöglicht, ihren individuellen Look mit sportlicher Note zu gestalten.