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Gärtnern – die beste Therapie

Das Gärtnern ist nicht nur eine Möglichkeit, schöne Pflanzen anzubauen und die Natur zu geniessen, sondern es hat auch nachgewiesene positive Auswirkungen auf die Psyche und das Wohlbefinden. Es ist eine Therapie für die Seele, die Stress abbauen, die Stimmung verbessern und ein Gefühl der Erfüllung vermitteln kann.

Gärtnern hat eine nachgewiesene positive Auswirkungen auf die Psyche und das Wohlbefinden.

Wie wirkt sich Gärtnern auf unsere Psyche aus?

Eine der wichtigsten Auswirkungen des Gärtnerns auf die Psyche ist die Stressreduktion. Das Eintauchen in die Natur und das Arbeiten mit Pflanzen können dazu beitragen, den Stresspegel zu senken und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern. Der Kontakt mit der Erde und das Beobachten des Pflanzenwachstums haben eine beruhigende Wirkung auf den Geist und können helfen, Sorgen und Ängste abzubauen.

Gärtnern kann auch dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und das emotionale Wohlbefinden zu steigern. Das Beobachten des eigenen Gartens, das Sehen von Pflanzen, die wachsen und gedeihen, und das Ernten von eigenen Produkten können ein Gefühl der Freude und des Stolzes vermitteln. Die Farben, Düfte und Texturen der Pflanzen können eine positive Sinneserfahrung bieten und zur Entspannung beitragen.

Gärtnern kann auch dazu beitragen, die Stimmung zu verbessern und das emotionale Wohlbefinden zu steigern.

Darüber hinaus kann das Gärtnern ein Gefühl von Verbundenheit und Gemeinschaft fördern. Gemeinschaftsgärten oder das Teilen von Erfahrungen und Ratschlägen mit anderen Gärtnern ermöglichen den Austausch und das Knüpfen neuer sozialer Kontakte. Die Zusammenarbeit mit anderen Menschen an einem gemeinsamen Ziel kann ein Gefühl von Zugehörigkeit und Unterstützung vermitteln.

Das Gärtnern hat auch therapeutische Effekte. In der sogenannten „Garten-Therapie“ wird das Gärtnern als eine Methode zur Behandlung verschiedener psychischer und emotionaler Probleme eingesetzt. Es kann Menschen helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, ihr Selbstvertrauen aufzubauen und ihre motorischen Fähigkeiten zu stärken. Menschen mit Depressionen, Angstzuständen oder posttraumatischen Belastungsstörungen können von der Gartenarbeit profitieren, da sie eine beruhigende und strukturierte Aktivität bietet.

Die „Garten-Therapie“ kann Menschen helfen, ihre kognitiven Fähigkeiten zu verbessern, ihr Selbstvertrauen aufzubauen und ihre motorischen Fähigkeiten zu stärken.

Nicht zuletzt kann das Gärtnern auch eine Form der Achtsamkeitspraxis sein. Durch das bewusste Beobachten und Arbeiten mit den Pflanzen kann man im Hier und Jetzt präsent sein und den Moment vollständig erleben. Dies kann zur Entspannung, zur Förderung der Konzentration und zur Steigerung des allgemeinen Wohlbefindens beitragen.

Insgesamt hat das Gärtnern eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf die Psyche. Es kann Stress reduzieren, die Stimmung verbessern, ein Gefühl der Gemeinschaft vermitteln, therapeutische Effekte haben und als Form der Achtsamkeit dienen.

Insgesamt hat das Gärtnern eine Vielzahl von positiven Auswirkungen auf die Psyche.

Brauche ich zum gärtnern einen Garten?

Doch nicht jeder hat einen Garten zur Verfügung, um sich gärtnerisch auszutoben. Doch auch auf dem kleinsten Balkon kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen und seine Gartenskills präsentieren. Hier sind unsere 10 Tipps zum Gärtnern auf einem kleinen Balkon:

  1. Vertikaler Garten: Nutzen Sie die vertikale Fläche Ihres Balkons, indem Sie Pflanzenregale, Hängekörbe oder Wandgitter verwenden. Auf diese Weise können Sie mehr Pflanzen anbauen, ohne wertvollen Bodenplatz zu beanspruchen.
  2. Kräutergarten in Töpfen: Pflanzen Sie verschiedene Kräuter wie Basilikum, Thymian, Oregano oder Petersilie in Töpfen oder Pflanzkästen. Kräuter benötigen nicht viel Platz und eignen sich perfekt für den Anbau auf Balkonen.
  3. Kletterpflanzen: Setzen Sie auf kletternde Pflanzen wie Efeu, Clematis oder Geißblatt, um Ihren Balkon in ein grünes Paradies zu verwandeln. Mit Hilfe von Rankgittern oder Spalieren können diese Pflanzen an den Wänden entlangwachsen und für eine natürliche Dekoration sorgen.
  4. Tomaten- und Paprikapflanzen: Wählen Sie kompakte Sorten von Tomaten- und Paprikapflanzen, die gut in Töpfen gedeihen. Diese können Ihnen eine reiche Ernte liefern und sind perfekt für Balkongärtner geeignet.
  5. Hängende Pflanzen: Hängende Pflanzen wie Fuchsien, Petunien oder Hängegeranien sind eine großartige Möglichkeit, Farbe und Leben auf Ihren Balkon zu bringen. Verwenden Sie Hängeampeln oder Blumenampeln, um diese blühenden Schönheiten aufzuhängen.
  6. Gemüse in Behältern anbauen: Probieren Sie den Anbau von Gemüse in Containern aus. Salat, Radieschen, Karotten und sogar kleine Gurken können erfolgreich in Töpfen oder Pflanzkästen angebaut werden.
  7. Mini-Obstbäume: Es gibt Sorten von Obstbäumen wie Zwergapfelbäume oder Zitrusbäume, die in Töpfen gehalten werden können. Sie können köstliche Früchte ernten und gleichzeitig Ihren Balkon mit ihrem grünen Laub verschönern.
  8. Sukkulenten und Kakteen: Wenn Sie wenig Zeit für die Gartenpflege haben, sind Sukkulenten und Kakteen perfekte Pflanzen für Sie. Sie benötigen nur minimale Bewässerung und bringen eine einzigartige Ästhetik auf Ihren Balkon.
  9. Vertikaler Kräuterwandgarten: Gestalten Sie eine vertikale Wand mit Pflanztaschen oder einem Kräuterwandgarten-System. Pflanzen Sie verschiedene Kräuter darin an und haben Sie Ihre eigenen frischen Gewürze immer griffbereit.
  10. Balkongarten-Deko: Vergessen Sie nicht, Ihren Balkon mit dekorativen Elementen wie bunten Blumentöpfen, Windspielen oder Outdoor-Lichterketten aufzupeppen. Diese Details verleihen Ihrem Balkon eine einzigartige Atmosphäre.